Ist die Ursache des Wasserschadens offensichtlich, kann gleich mit den vorbereitenden Maßnahmen zur technischen Trocknung begonnen werden. Oftmals ist die Ursache jedoch nicht offensichtlich, so dass es zielführend ist eine Ortung vorzunehmen. Auf Leckortung spezialisierte Betriebe, aber auch größere Bautrocknungsbetriebe, verfügen über Geräte und Werkzeuge, die hierfür benötigt werden. Die Erfahrung dieser Fachfirmen, sowie eine große Bandbreite an Suchmethoden, gewährleistet eine schnelle, effektive und wirtschaftliche Vorgehensweise.
Eine enge Zusammenarbeit von Fachleuten der Leckortung und Trocknung ist sinnvoll, da eine reibungslose Koordination der notwendigen Arbeitsschritte Zeit spart und damit eine Ausdehnung des Schadens oder gar Folgeschäden vermieden werden können. Weiter sind die Informationen, mit welcher Methode der Schaden gefunden wurde und ob er beseitigt ist, wichtig für die Trocknungsfachleute. Ist die Ursache gefunden und beseitigt, gilt es das genaue Ausmaß zu bestimmen.
Man unterscheidet zwischen zerstörungsarmen und materialzerstörenden Methoden bei der Feuchtemessung. Welches Verfahren zum Einsatz kommen hängt vom zugrunde liegenden Schaden ab. Oftmals ist es eine Kombination aus mehreren Verfahren, um eine valide und genaue Aussage treffen zu können.
Zerstörungsarme Methoden sind:
Materialzerstörende Methoden:
Bei wasserführenden Leitungen werden folgende Methoden angewandt:
Ein Fachbetrieb kann auf Basis des Schadensbildes den zielführenden und sinnvollen Einsatz der anzuwendenden Messmethode einschätzen. Der Einsatz der Methoden ist immer auch unter dem wirtschaftlichen Aspekt zu betrachten. Die richtige Auswertung und Beurteilung der gemessenen Ergebnisse ist entscheidend, spielen doch viele Parameter in die Analyse der gemessenen Ergebnisse.